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Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Gutshaus Rodenwalde

Das Gut Rodenwalde, ca. 15 km westlich von Hagenow, bildete sich aus dem seit 1670 bestehenden Meierhof “Neufeld”. Dieser wurde Ende des 18. Jahrhnderts durch einen neu angelegten Hof “Neuhof” ersetzt. Da der Hof durch Rodung von Waldflächen entstand, erfolgte die Umbenennung in Rodenwalde.




Das Gutshaus, ein stattlicher Fachwerkbau auf L-förmigem Grundriss, der auf einem Feldsteinsockel ruht, wurde wohl um 1715 errichtet. Bei einem späteren Umbau des eingeschossigen Haupthauses erhielt der Seitenflügel eine Aufstockung.

Im Jahre 1930 gelangte das Gut in den Besitz des Dr. Hans Merensky, der das Gut Rodenwalde von Henning von Bülow auf Goldenbow erwarb. Dessen Vater Jasper von Bülow erhielt das Gut 1852 durch die Heirat mit Elisabeth von Schilden. Im Jahre 1935 beauftragte Dr. Merensky den Parchimer Architekten Werner Cords mit der Umgestaltung der Gutsanlage mit Stallanlagen, Scheunen und Speicher. Diese Hofanlage prägt bis heute das Ortsbild von Rodenwalde.

Nach der Enteignung und Aufsiedlung des Gutes während der Bodenreform entstand in Rodenwalde eine LPG, die die Gebäude viele Jahre nutzte. Das Gutshaus ist auch heute noch bewohnt.

Ein Speicher befindet sich in Privatbesitz und wird aufwendig und liebevoll restauriert.


Besitzverhältnisse vor 1945:

1765 pfandweise
1797 - 1860 erblich

von Schilden

1852 - 1930

Jasper von Bülow auf Goldenbow durch Heirat mit Elisabeth von Schilden
Alexander und Henning von Bülow auf Goldenbow
1930 Henning von Bülow auf Goldenbow

1930 - 1945

Dr. Hans Merenski (Südafrika)


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