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Historische Mühlen
In einigen Orten blieben diese besonderen technischen Denkmale erhalten. Viele davon finden Sie auf der Mühlenseite von Ingo Arlt.
Gutshaus Wasdow
An der Grenze zwischen Mecklenburg und Vorpommern ließen deutsche Kolonisatoren im 13. Jahrhundert eine Burganlage errichten. Sie bestand aus der Hauptburg mit dem Bergfried, dem Wohn- und Wirtschaftsgebäude und einer Ringmauer mit daran anschließender Vorburg.
Zu dieser Zeit saßen hier bereits die Hobes, die bis 1779 Herren auf Wasdow blieben. Das Gut ging in diesem Jahr an die Familie von Blücher, und 1895 an Carl Schmidt. Das Gut musste schließlich 1932 aufgesiedelt werden.
Das Gutshaus entstand 1911 in seiner heutigen Form unter Einbeziehung älterer Gebäudeteile.
Nach 1945 diente es der Unterbringung von Flüchtlingen, später als Wohnraum, Kulturhaus, Werkküche, Gaststätte und Kindergarten.
Im Jahre 1998 wurde mit der Sanierung der Außenfassade begonnen. Seit 2002 wurde das Gutshaus, das sich bis 2019 im Besitz der Gemeinde befand, als Kultur- und Dorfgemeinschaftshaus genutzt.
Der neue Eigentümer, der aus der Gemeinde stammt, plant, das Gutshaus als Hochzeitslocation zu vermarkten.
Die Reste des Bergfriedes und die Fundamente des Wohn- und Wirtschaftsgebäudes blieben erhalten und können im weitläufigen gepflegten Park hinter dem Herrenhaus besichtigt werden. Die Dorfstraße entlang stehen einige mächtige und besonders schöne Wirtschaftsgebäude.