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Johanniterkirche und Fürstengruft Mirow

Die Johanniterkirche befindet sich auf der Schlossinsel. Sie war ab 1704 Hofkirche und Grablege der Herzöge und Großherzöge von Mecklenburg-Strelitz.



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Der älteste Teil ist der dreijochige Chor aus dem 14. Jahrhundert. Das Langhaus entstand um 1700. Am 4. September 1742 brannte die Kirche durch einen Blitzeinschlag aus. Herzog Adolf Friedrich III. ließ den barocken Turmaufsatz mit einer kupfernen Glockenhaube errichten. Nachdem auch der Innenraum der Kirche prächtig ausgestattet war, wurde sie 1744 wieder geweiht.

Am 30. April 1945 zerstörte ein Beschuss durch die deutsche Wehrmacht die Kirche bis auf die Außenmauern, lediglich die Fürstengruft blieb erhalten. In den nachfolgenden Jahren entstand die Kirche durch den Architekten Paul Zühlke neu und konnte 1950 abermals neu geweiht werden. Der Turmaufsatz mit der Glockenhaube wurde 1993 wieder hergestellt und die Fassade des Kirchenschiffs 2008 saniert.

Die Fürstengruft der (Groß-) Herzöge von Mecklenburg-Strelitz entstand 1704 aus Anlass des Todes von Herzogin Johanne (* 1. Oktober 1680 in Gotha; † 9. Juli 1704 in Strelitz), der zweiten Frau von Herzog Adolf Friedrich II. Ab 1708 fanden die regierenden Herzöge, ihre Gattinnen und ihre nächsten Angehörigen der Linie Mecklenburg-Strelitz ihre letzte Ruhe. 1921 gab es in der Gruft 52 Särge in vier Räumen. Nach 1945 wurden einige beschädigt oder geplündert. Heute stehen im zugänglichen Teil 22 Särge.

Der letzte Großherzog aus dem Hause Mecklenburg-Strelitz, Adolf Friedrich VI., fand nach seinem Freitod am 24. Februar 1918 auf der "Liebesinsel" seine letzte Ruhestätte.