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Geschichte des Parks Rothspalk

2011 erwarben wir das Herrenhaus mit Teilen des noch vollständig vorhandenen Parks. Es fanden sich Dokumente, die belegen, dass das Haus von dem Architekten Joseph Ramée geplant wurde. Dieses war bis dato auch der Fachwelt völlig unbekannt.



Anfang 1811 wurden die Güter Rothspalk und Carlsdorf von dem Hamburger Kaufmann Peter Möller erworben, der bis 1797 Compagnon bei Parish und Co. war, und somit über ein immenses Vermögen verfügte. Das Haus wurde 1814 im Rohbau fertiggestellt.

Indizien lassen vermuten, dass der Gesamtplan um 1810 entworfen wurde und der Park 1828 - 1830 von Ramée noch einmal überarbeitet und in dieser Zeit auch fertiggestellt wurde.

Der Landschaftspark hat eine Größe von ca. 14 Hektar, wobei der angrenzende Eichenwald den fließenden Übergang in die Natur bildet. Gustav Hempel beschreibt den Park erstmalig in seinen „Allgemeinen geschichtlichen und topografischen Beschreibungen“ im Jahr 1837: „Rothspalk in anmutiger Gegend, Hof mit durchgehends massiven Gebäuden, schönem Herrenhause und großem, an einen Eichenwald grenzenden Lustgarten.“

Der Park wurde 65 Jahre nicht mehr gepflegt und so verwildert fanden wir Ihn vor. Der Pleasureground wurde von Kleingärtnern genutzt. Ein eingezäuntes Trinkwasserwerk, zusammen gefallene Garagen und Schuppen befanden sich in den angrenzenden Bereichen. Wir machten es uns zur Aufgabe, das Haus und den Park denkmalgerecht zu sanieren.

Das ist einfach gesagt, wenn man von der Parkgestaltung des Klassizismus keine Kenntnisse hat. Schnell mussten wir erfahren, dass auch beim „normalen“ Landschaftsarchitekten diese Kenntnisse fehlen. Also befassten wir uns selbst intensiv mit dem Thema. So fanden wir unter anderem das Buch der Czatoryska, welches Ihnen hier in deutscher Sprache vorliegt.

Im Oktober 2011 wurde im Park mit den Rodungsarbeiten begonnen, die bis heute noch nicht vollständig abgeschlossen sind. Die ersten Neuanpflanzungen fanden im Jahr 2014 statt, so auch der Versuch das Beet der Gräfin Morska aus diesem Buch anzulegen.

Bis die Arbeiten abgeschlossen sind, bitten wir den Bereich des Parks hinter dem Gutshaus nur nach Absprache zu betreten.

Renée und Rüdiger Uhlenbrock