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Gutshaus Pinnow bei Neubrandenburg

Nordwestlich von Neubrandenburg steht in dem Dorf Pinnow ein Gutshaus, das trotz seines desolaten Zustandes wie ein Schloss aus einem russischen Märchen wirkt.




Fotos: Sebastian Haerter

Es entstand von 1862 bis 1869 im Auftrag der Familie von Klinggräff. Das Gebäude ist ein Backsteinbau, der im Carré angelegt ist und dessen Zentrum ein kleiner Innenhof bildet. Die Hoffront des mit zahlreichen Anbauten, hölzernen Galerien und Schmuckelementen versehenen Gutshauses verfügt über einen turmartigen Mittelbau mit einem ebenfalls hölzernen Vorbau. Das Gut befand sich 1612 im Besitz der Familie von Aschersleben, 1668 von Reimar Ernst von Voß und seit ca. 1700 bis 1945 der Familie von Klinggräff. Nach der Enteignung diente das Gutshaus zu Wohnzwecken, der Gemeinde, als Post und Sitz der LPG-Verwaltung. In den 1970er Jahren begann der schrittweise Leerzug, bis es dann in den 1980er Jahren leer stand. Im Jahr 1996 übernahm der “Arbeitskreis Denkmalpflege e. V.” das marode Gebäude in Erbpacht und begann mit Dokumentations-, Aufräum- und Sicherungsarbeiten, die aber zum Stillstand kamen. Dem Gutshaus schließt sich ein Landschaftspark, angelegt im 19. Jahrhundert, mit einem herrlichen Baumbestand an. Vom ehemaligen großen Wirtschaftshof blieben eine Scheune und einzelne Nebengebäude erhalten.

Im Jahr 2012 fanden sich neue Eigentümer für das marode Gutshaus. Seitdem wird es denkmalgerecht saniert.


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