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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern"

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Wir stellen im Band 4 auf 155 Seiten 58 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 220 historischen und aktuellen Fotografien vor.

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Buch Vorpommern 4


Gutshauskarte Mecklenburg-Vorpommern

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Auf der Karte finden Sie ca. 1600 Standorte von Gutshäusern, Herrenhäusern, Schlössern und Burgen.

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Gutshauskarte M-V


Manderow im Kalender 2022

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Gutshaus Martenshagen

Martenshagen wurde erstmals 1318 als zur Herrschaft Divitz gehörend urkundlich erwähnt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Martenshagen und die umliegenden Dörfer fasst völlig zerstört. Da die Geschlechter der Burgherren von Divitz mehrfach ausstarben, fiel das Gut an den Herzog.




Dieser verlieh es 1626 an seinen Kanzler Philipp von Horn, der es wiederum an seinen Enkel, den schwedischen Repräsentanten Graf Johannes Lilienstedt, vererbte. Erst durch Weitervererbung um 1842 gelangte es in den Besitz der Familie von Krassow, die ebenfalls die Gutshöfe Frauendorf und Wobbelkow errichten ließen. Nachdem Carl Reinhold von Krassow 1892 ohne männlichen Erben verstarb, gelangte das Gut nach der Hochzeit einer seiner Töchter mit Karl von der Groeben in den Besitz dieser adeligen Familie. Kurz darauf ließ das Ehepaar wohl um 1895 das Gutshaus errichten. Gleichzeitig entstanden neue Wirtschaftsgebäude.

Die Familie von der Groeben wurde nach 1945 enteignet, zu dieser Zeit hatte das Gut eine Größe von ca. 500 Hektar.

Nach 1945 wurde das Gut Martenshagen als solches aufgelöst und im Gutshaus kleine Wohnungen eingerichtet, in die Flüchtlinge einzogen. Im Laufe der Zeit war das Gutshaus auch Schule, Konsum und im Gartensaal wurden die geselligen Ereignisse des Dorfes gefeiert.

Im Jahr 1995 verkaufte die Gemeinde das Gutshaus an eine Privatperson. Nachdem die Mieter entmietet waren, begann der Verfall des Hauses. Gerade noch rechtzeitig erwarb Geesche Gruber 2017 das zu dieser Zeit stark verkommene Haus, das seither renoviert wird.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern«, Band 4, vor.


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