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Historische Mühlen

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In einigen Orten blieben diese besonderen technischen Denkmale erhalten. Viele davon finden Sie auf der Mühlenseite von Ingo Arlt.

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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

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Gutshaus Gresse

Gresse, wenige Kilometer nördlich von Boizenburg, an dem Flüsschen Boize gelegen, wurde 1297 erstmals urkundlich erwähnt. Hier steht auf einer kleinen Insel inmitten eines schönen Parks ein romantisches Herrenhaus.




Bereits 1328 saßen hier die Ritter von Sprengel, die, 1625 in Not geraten, das Gut Gresse an Hartwig von Schack verpfändeten. In der Folgezeit wechselten die Besitzer sehr häufig: 1651 von Thun, 1681 von dem Knesebeck, 1784 von Witzendorf, 1792 von Hahn, 1795 Amtmann Gebser, 1797 von Rantzau, 1804 von Schilden, 1817 von Klitzing, 1837 von Lützow, 1845 W. Heerlein und schließlich 1849 Georg von Drenckhahn.

Dieser ließ das alte Gutshaus abreißen und 1850/60 auf einer kleinen Insel am Ufer der Boize das romantische Herrenhaus im Tudorstil durch den Architekten Heinrich Gustav Thormann neu errichten.

Ab 1860 war Friedrich von Meyenn Eigentümer des Gutes und schließlich ab 1872 Albertus Ohlendorff, in dessen Familie das Gut verblieb.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Herrenhaus bis 1997 als Altenpflegeheim genutzt.

Danach war das Gebäude, das sich im Besitz einer Erbengemeinschaft befand, dem Verfall preisgegeben. Darunter litten insbesondere die Deckenmalerein und der Wintergarten, sie sind weitgehend zerstört. Die Deckenbespannung der Malerei ist in dieser Zeit teilweise herabgefault. Bei einem Brand 2008 wurden dann auch noch der Dachstuhl und die Holzeinschubdecke beschädigt.

In diesem Zustand übernahm der heutige Eigentümer das Herrenhaus und begann mit der Sanierung, die auch 2019 noch in vollem Gange ist.

Die Gebäude der Gutsanlage, bis 1990 noch genutzt, stehen weiterhin leer und sind in einem ruinösen Zustand.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg«, Band 4, vor.


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