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O - Z

Von Ochsenauge bis Zwinger


Ochsenauge: Oculus, Rundfenster

Ordnung, Säulenordnung: Wichtigstes Gliederungssystem der antiken und der neuzeitlichen Architektur von der Renaissance bis zum frühen zwanzigsten Jahrhundert. Der Begriff Ordnung bezeichnet baugeschichtlich immer ein System vertikaler Bauelemente mit Basis und Kapitell.

Palas: Abgeleitet von Palatium ein herrschaftlicher Wohn- oder Saalbau einer Burg.

Paß: Eigentlich Zirkelschlag, dann Zierform aus mehreren, auf ein Zentrum ausgerichteten Kreissegmenten.

Peripteros: Tempel mit umlaufender Säulenstellung.

Pilaster: Der Pilaster ist ein in den Mauerverbund eingearbeiteter Teilpfeiler, der auch als Wandpfeiler bezeichnet wird.

Portikus: Von Säulen getragene, meist offene Vorhalle.

Randschlag: Sorgfältige Ebnung des Rands der Quaderstirn.

Risalit: In voller Höhe des Gebäudes vortretendes Bauteil.

Rocaille: Muschelrand einer asymmetrischen Kartusche, Leitform des Rokoko.

Rustika: Sichtmauerwerk oder Bossenwerk, bei dem die Fugen eine markante Stärke erreichen. Die Stirnflächen der Steine wirken nur grob oder nicht bearbeitet.

Rustizierung: Sichtmauerwerk, bei dem die Fugen zwischen den Schichten eine deutlich markante Stärke erreichen. Im Gegensatz zur Rustika sind die Stirnflächen der Steine deutlich bearbeitet bzw. glatt. Die tatsächlichen oder vorgetäuschten Steinlagen bilden waagerechte Bänder.

Schlussstein: Formal ausgebildeter Schnittpunkt der Rippen; Stein im Scheitel des Bogens.

Sgraffitto: Fassadendekoration in Kratzputztechnik. Verschiedenfarbige Putzschichten übereinander, Zeichnung entsteht durch Einritzen oder Ausschaben.

Sohlbank: Fensterbank, nach außen hin meist abgeschrägt.

Spiegel: Abgegrenzte Fläche, an Quaderstirnen durch den Randschlag eingefasst.

Spolie: Älteres Bauglied, in neuem Zusammenhang wiederverwendet.

Supraporte: Dekoratives Feld über dem Türsturz

Toskanisch: In der römischen Antike den griechischen Ordnungen als weitere hinzugefügt, abgeleitet von der dorischen Ordnung mit Basis und meist glattem Schaft.

Triglyphe: »Drei Rillen/Kerben«; Platte am Fries der dorischen Ordnung mit zwei vollen inneren und zwei halben äußeren Rillen (ohne diese auch Diglyphe genannt) zwischen den Metopen, mit denen zusammen sie den Triglyphenfries bilden.

Türsturz: Waagerechter Abschluss der Türöffnung.

Tympanon: Feld im Bogen über einem Portal oder Giebelfläche.

Utlucht: Auf dem Erdboden ansetzender, erkerförmiger, durchfensterter Vorbau, seitlich der Haustür (auch Standerker).

Volute: Eingerolltes Band als Schmuckelement.

Vorlage: Der Wand zur Verstärkung und Gliederung aufliegender Pilaster, Dienst.

Wasserschlag: Mit abfallender Schräge profiliertes Gesims an senkrechten Bauteilen, z.B. an Strebepfeilern, dem Wasserlauf dienend.

Wiekhaus: Feldseitige Auskragungen mittelalterlicher Stadtmauern, die in einigen Städten zu kleinen Mauerhäusern oder -türmen ausgebaut wurden. Sie sind in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen in die wehrhafte Stadtmauer eingebaut.

Zahnschnitt: Friesartige Reihung klötzchenähnlicher Elemente, von Balkenköpfen abgeleitet.

Zwinger: Bereich zwischen zwei Mauern einer Befestigungsanlage, meist zwischen Ring- und Vormauer.