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Gutshaus Ludorf im Kalender 2019

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Gutshaus Langensee im Kalender 2021

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Gutshaus Luisenhof

1695 erhielt Balzar Friedrich von Berg die Belehnung mit dem Gut Neuenkirchen.




Fotos: Sebastian Haerter

Außerhalb von Neuenkirchen entstand eine Meierei, in der um die Mitte des 18. Jahrhundert auch ein Gutshaus errichtet wurde. Wahrscheinlicher Bauherr dürfte Ernst August von Berg gewesen sein. Das Haus ist ein eingeschossiger Bau mit einem barockem Mansardendach. Bis zum Tod von Friedrich Ernst von Berg 1798 blieb der kleine Ort namenlos. Zwei Jahre später "tauften" ihn die Erben Luisenhof. Ein Jahr danach gingen Neuenkirchen und Luisenhof an den Landjägermeister Christian Ulrich von Welzien auf Garlitz über, der das Gut bis 1813 bewirtschaftete. Danach wurde Ernst von Berg der neue Besitzer. Er verkaufte das Gut 1857 an Heinrich August Stever, der 1879 eine wirtschaftliche Trennung von Neuenkirchen und Luisenhof vollzog. Bis 1916 blieben aber beide Güter in einer Hand. Dann übernahm Carl Heinrich Stever Neuenkirchen, während Luisenhof von Fritz Stever geführt wurde.

Nach der Bodenreform diente das Gutshaus bis in heutige Tage zu Wohnzwecken.

1991 kaufte die Berliner Rebaco GmbH das Luisenhofer Herrenhaus. 2000 ging das Haus nach der Konkursanmeldung des Käufers wieder in Gemeindeeigentum über. 2001 entdeckten junge Leute das alte Gutshaus und wollten es als ihr Domizil ausbauen. Sie gründeten eine Wohnungsbaugenossenschaft und besorgten das notwendige Kapital. Doch sie erhielten das Gutshaus nicht, weil ein anderer Käufer mehr Geld bot. Auch dieser potenzielle Käufer erhielt das verwahrloste Gutshaus nicht. Im Dezember 2002 wurde es bei der Norddeutschen Grundstückautionen AG mit einem Mindestgebot von 7.000 € in einer Versteigerung aufgerufen, dort allerdings wieder nicht verkauft. Inzwischen scheint das Haus aber einen Investor gefunden zu haben.


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